Nach diesem kleinen Abstecher durchfuhren wir nun den schon erwähnten
Tunnel Richtung Canical.
Diese Ortschaft war früher vor allem durch den Walfang geprägt
- nachdem dieser verboten wurde
errichtete die Regierung hier eine Freihandelszone. Diese ist wegen
der sich auf beiden Seiten der Straße
erstreckenden Zäune nicht zu übersehen. Knapp 2 Kilometer
hinter Canical erreicht man einen Parkplatz
der scheinbar sinnlos mitten in der Steinwüste liegt. (Ab Canical
sind die Berge nicht mehr so hoch wie
auf der restlichen Insel, so dass sich die Wolken nicht mehr an ihnen
fangen können. Daher gibt es hier
kaum Pflanzen, dafür erstreckt sich hier eine Steinwüste,
die zum Teil sehr bizzare Formen annimmmt.)
Der Parkplatz gehörte zum einzigen natürlichen Sandstrand
auf Madeira, und natürlich ließen wir uns
eine Erfrischung im Atlantik nicht entgehen. Der Strand, der geschützt
in einer kleinen Bucht liegt,
erfreut sich sowohl bei Einheimischen, als auch bei Touristen hoher
Beliebtheit. Eine zusätzliche
Attraktion boten die Flugzeuge, die alle paar Stunden auf Madeira landen.
Da die Einflugschneise
dierekt über dem Strand liegt kann man die sehr tief fliegenden
Flugzeuge wunderbar betrachten.
(Jedenfalls für Flugzeug-Begeisterte eine schöne Beschäftigung.)